Paulus Müller - Radiojournalist - Blog

Radfunk

Die Herrschaften. Darf ich Klaas Reeses und mein Baby vorstellen? Danke. Der Radfunk. Heißt: Podcasts, Videos und Beiträge rund ums Radfahren. Hier erklären wir, was wir genau machen.

Besonders großen Spaß hat daran die Zusammenarbeit, mit den verschiedensten Bereichen gemacht. Technik, Social Media – alle haben mit großem Spaß und Engagement dieses Mammut-Projekt gestemmt.
Noch nie hat ein Thema, mit dem ich mich journalistisch befasst habe, so viel Resonanz gefunden. Jede/r hat was zum Thema zu sagen, so viel habe ich selten auch abseits vom Mikro diskutiert und erklärt. www.deutschlandfunk.de/radfunk
www.deutschlandfunknova.de/radfunk

04.09.2018 | keine Kommentare | Kategorie: Allgemein




Einhundert

Da ist die Geschichte, die Wolfgang Kaes erzählt. Die Geschichte von Trudel Ulmen, der Arzthelferin, die plötzlich verschwindet. 1996 war das. 16 Jahre später stößt Kaes zufällig auf den Fall, recherchiert, mutiert gewissermaßen zum Ermittler und stößt so auf die Story seines Lebens.

Da ist die Geschichte von Nail Al Saidi, der sich als erwachsener Mann entscheidet, mit seinem Vater über dessen Vergangenheit zu reden und so Abui entdeckt, seinen irakischen Vater.

Da ist die wunderbar erzählte Geschichte von Stephanie Doetzer, die ihre große Liebe an den syrischen Bürgerkrieg verliert.

Seit Februar darf ich die Einhundert in DRadio Wissen moderieren. Vier Geschichten gibt es in jeder Sendung – ein Thema aus vier unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Radio, das einen nah an die heran bringt, deren Geschichten erzählt werden, und das deswegen nahe geht.

Ein tolles Team, ein toller Sender, eine tolle Sendung. Besonders stolz macht: Die Einhundert war gleich zweimal für den Deutschen Radiopreis 2014 nominiert.

Die Einhundert läuft immer freitags um 18.15 Uhr in DRadio Wissen. Gibt es natürlich auch als Podcast.

(Ich hatte schon mal einen ähnlichen Beitrag gepostet, der aber aufgrund
 irgendeines Fehlers verloren gegangen ist.)

        

23.10.2014 | keine Kommentare | Kategorie: Allgemein




Recherchehappen #2

Für diesen Beitrag über winterliches Schneeschippen habe ich mich auch mit Alternativen beschäftigt. Omas Trick zum Beispiel: Wollsocken über die Schuhe – dann rutscht nichts mehr.

Dabei bin ich auch auf Straßenheizungen gestoßen. Dass es in Island und anderen nordischen Ländern so was schon länger gibt, wusste ich. Ganze Promenaden, wie die Pohjoisesplanadi in Helsinki werden im Winter so schnee- und eisfrei gehalten. In Island mit Erdwärme, in Helsinki mit Abwärme.

Straßenheizung auch in Deutschland

Was ich aber nicht wusste: Auch in Deutschland sind besonders sensible Straßenabschnitte beheizt. Einfahrten zu Krankenhäusern, wichtige Rettungswege, Hubschrauberlandeplätze und vor allem Rampen – etwa Einfahrten zu Parkhäusern oder Lagern. Der Fachmann spricht auch von Rampenheizungen. Hierzulande wird der Asphalt meist mit Strom geheizt, was den Spaß recht teuer macht.

06.02.2013 | keine Kommentare | Kategorie: Allgemein




Einmal Anerkennung für sieben Euro fünfzig bitte!

Politiker sammeln Flugmeilen, und freuen sich über günstige Kredite, Journalisten freuen sich über ein breites Angebot an attraktiven Rabatten – es geht ständig um Geld. Viele Menschen definieren sich über die Penunzen. Gerade solche, die noch nie erlebt haben, wie sich die unbezahlten Rechnungen stapeln, die Zahl unter dem Kontoauszug einfach nicht schwarz werden will.

Bei der Arbeit immer wieder erlebt: Professoren, die darauf bestehen für ein Interview Honorar zu bekommen. Für ein Interview zu ihrem Fachgebiet, über Forschung, die aus öffentlichen Mitteln bezahlt wird.
Oder sie bestehen darauf, ein Taxi bezahlt zu bekommen, wenn sie für ein Interview in ein Hörfunkstudio müssen.

Vor Kurzem hatte ich noch so einen Fall. Ins Studio kommen, sagte der Herr Professor, sei ja für ihn schon erheblicher Aufwand, das könne er nicht mal eben zu Fuß machen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Da müsse man ihm aber mindestens das Taxi zahlen. Natürlich, machen wir alles, selbstverständlich.
Nach so einer Ansage da erwartet man eine hohe Rechnung. Der arme Mann muss wahrscheinlich aus dem schlecht angebundenen Umland in die Stadt.
Aber nein. 7,50€ hat die Fahrt gekostet. Für die 7,50 € mussten seine Mitarbeiter ein Formular ausfüllen, die Taxirechnung einreichen, die Kosten mussten auf Senderseite verarbeitet und irgendwohin überwiesen werden.

Einmal Anerkennung: siebenfuffzig.

24.01.2013 | 2 Kommentare | Kategorie: Allgemein




Zwielichtige Orte

Nicht ganz uneigennützig – durfte schließlich daran coworken – möchte ich mal kurz auf die Reihe „zwielichtige Orte“ in Politikum hinweisen. Hier entlang, die Herrschaften

Noch mehr Orte der Gegenwart gibt es übrigens im Ortsregister.

09.01.2013 | keine Kommentare | Kategorie: Allgemein




Recherchehappen #1

Ein Blog also. Die Frage: mit was befüllen? Eine Antwort nach reichlicher Überlegung: Ich möchte das mit der Welt da draußen teilen, was diese Welt eben wissen sollte. Harte Fakten, die sich bei meiner Arbeit ansammeln, die aber in die Öffentlichkeit gehören. Fakten, die noch keine Geschichten sind, aber welche werden können. Recherchehappen eben.

Beginnen wir mit eine spektakulären Erkenntnis:

Timbrados Kanarienvögel bekommen Gesangsunterricht. Sie werden dafür mit klassischer Musik stimuliert und gehen bei erfahrenen Vögeln in die Stimmbildung. Das konnte ich in einem spannenden Artikel im Trällermagazin Vogelfreund lesen.

Außerdem muss der Züchter auf das Futter achten, soll der Vogel auch preisverdächtig pfeifen. Zu staubiges Futter legt sich auf die Stimme und führt zu Heiserkeit, auch zu viel Kaffee, Alkohol und Zigaretten wirken sich negativ aus.

Wenn der Züchter aber alles richtig macht, dann darf er nach einigen Monaten mit Stolz von seinem Vogel sagen: Kann Arien singen.

18.07.2011 | keine Kommentare | Kategorie: Allgemein




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